Schach
Das Schäfermatt heißt Kälberstich, und die Kanone braucht einen „Schanzenstein“. In der Mitte des 9×10-Brettes befindet sich ein Fluss, und die Figuren stehen nicht in der Feldermitte, sondern auf den Linien. Für die ersten beiden Züge gibt es nicht wie im Schach 400, sondern sogar 1.900 Möglichkeiten. Und trotzdem gibt es viele Gemeinsamkeiten zwischen dem westlichen Schach und dem Xiangqi, dem chinesischen Schach.
Nach Paul Morphy (Teil 1) und dem Duo Adolf Anderssen / Lionel Kieseretzky (Teil 2) kommt in der heutigen Folge ein weiteres Schachgenie zur Geltung. Xenia Bayer erzählt die Geschichte eines Spieles, der sage und schreibe 9 Weltmeister besiegte, ohne selbst jemals einer zu werden. Darum gilt er auch als „Der Ewige Zweite“: Paul Keres.
Ein Londoner Schachcafé ist Schauplatz der heutigen Folge von Xenia Bayers Podcast „Schach für Kinder“. Es geht – wie schon in Folge 166 (Paul Morphy) um Schachgenies. Heute kämpfen zwei führende Schachprotagonisten des 19. Jahrhunderts gegeneinander. Ihre Partie findet im Jahr 1851 am Rande des berühmten Londoner Schachturniers statt, das der eine davon später gewinnen wird.