Aimchess
Gerhard Bertagnolli steht für Schach in Südtirol. Bekannt ist er in erster Linie als Internationaler Schiedsrichter. Interviewt wird er in dieser Folge von IM Harald Schneider Zinner. Beide sind Mitglied in der ChessSports Association (CSA).
Zu einigen kontroversen Themen äußert sich Bertagnolli im Interview deutlich. Für Cheating fordert er härtere Strafen. Und er begründet, warum Hybridschach für ihn auf lange Sicht keine Rolle spielt.
Auch ein paar Anekdoten hat Bertagnolli auf Lager, wie z.B. die Geschichte eines Großmeisters, der die „Berührt-geführt“-Regel nicht kannte, vom Schachspielen auf einem Kreuzfahrtschiff, oder vom Fachsimpeln über Schachbriefmarken mit Anatoli Karpow.
Als die Schacholympiade in ihrem Heimatland Indien stattfand, war Harika Dronavalli bereits im 9. Monat schwanger. Doch das hielt sie nicht davon ab, für die Nationalmannschaft an den Start zu gehen. „Ich hatte immer ein gutes Gefühl“, sagt sie. Tatsächlich errang das indische Team am Ende die Bronzemedaille.
In einer traumhaften WM-Partie sitzt Schachdichter Martin Hahn dem amtierenden Weltmeister gegenüber. Ob es ihm gelingen wird, die Stellung des Weltmeisters so zu schwächen, dass es für einen Sieg reicht? Lasst uns vorsichtig hineinhorchen. Dies ist Folge 9 der Reihe „Schachgedichte von & mit Martin Hahn“. Martin Hahn liest seine Gedicht selbst vor.